Es ist bereits vor der Corona-Pandemie beschlossen worden, dass wir für die Stadt Enger einen Klimaschutzbeauftragten, befristet für zwei Jahre (Teilzeit mit 50 % der Arbeitszeit), einstellen wollen. Der Förderantrag hierfür ist auf den Weg gebracht worden.
Klimawandel bleibt Realität
Corona hat nichts daran geändert, dass der Klimaschutz eine wesentliche Aufgabe unserer Zeit ist. Der Klimawandel ist und bleibt Realität.
„Somit hat sich an den grundlegenden Entscheidungskriterien, die uns veranlasst haben der Installation eines Klimaschutzbeauftragten zuzustimmen, nichts geändert“, erklärt Jörg Pultermann, Vorsitzender der SPD-Fraktion.
Geändert haben sich die finanziellen Rahmenbedingungen der Stadt und es ist durchaus angebracht bereits beschlossene und noch nicht umgesetzte Projekte, wie von der CDU angeregt, bezüglich der Finanzierbarkeit zu prüfen.
Keine wesentlichen Belastungen für den Haushalt
„Durch die 90 prozentige Förderung der Lohnkosten durch das Land ergibt sich über die Beschäftigungsdauer von zwei Jahren nach meiner Einschätzung ein Eigenanteil der Stadt von ca. 12.000 Euro.“, so Pultermann.
Diesen Betrag, verteilt auf die Jahre 2020 bis 2022, sind wir nach wie vor bereit für die Koordination des Klimaschutzes auszugeben. Das ist keine wesentliche Belastung für den Haushalt und eine gute Investition in die Zukunft.
Wir brauchen einen Klimaschutzbeauftragten
Auch unter Abwägung der geänderten finanziellen Situation lautet die Antwort der SPD auf die Frage „Braucht Enger einen Klimaschutzbeauftragten?“: Eindeutig ja!
Gespannt sind wir auf die Position der CDU, wenn demnächst über Projekte zu entscheiden ist, die deutlich teurer sind, wie zum Beispiel die Aufwertung des Gartenhallenbades, die Investitionen in Radwege oder die Fortführung des Programms zur Stadtentwicklung. Soll das auch alles dem Sparzwang zum Opfer fallen?