Offene Werkstatt seit über 60 Jahren

¥ Enger. Weben, töpfern, batiken oder auch Porzellan bemalen – die Werkarbeitgemeinschaft bietet vielerlei künstlerische und handwerkliche Angebote für Jung und Alt. Seit über 60 Jahren ist das Programm der kreativen Gruppe ein fester Bestandteil des Engeraner Kulturlebens. Jetzt erhielten die Ehrenamtlichen, die die Gemeinschaft seit vielen Jahren am Laufen halten, den Stadtpreis der Engeraner SPD für ihr außergewöhnliches Engagement.

Fraktionsvorsitzender Jörg Pultermann überreichte den mit 500 Euro dotierten Preis an fünf rührige Damen, die zum Teil schon seit Jahrzehnten in der Werkarbeitgemeinschaft mit von der Partie sind.

Vorsitzende Erdmuthe Fleer etwa ist quasi in der kreativen Werkstatt groß geworden. „Ich bin seit meinem vierten Lebensjahr dabei und habe das Ehrenamt der Vorsitzenden von meiner Mutter übernommen“, berichtete sie anlässlich der Preisverleihung.

Auch Renate Gerdener und Magdalene Uppenbrock engagieren sich seit mehr als 30 Jahren. Heike Bartling ist als zweite Vorsitzende aktiv und Regine Windmann fungiert als Kassenwartin des Vereins. Erfreut und auch „überrascht über die kurzfristige Nominierung“ nahmen sie ihre Auszeichnung entgegen. „Von dem Geld können wir gut neue Werkzeuge anschaffen“, meinte Fleer.

Pultermann betonte den handwerklich hohen Anspruch aller Arbeiten, die in der kreativen Werkstatt vollendet werden und lobte den persönlichen Einsatz der Geehrten: „Ehrenamtliches Engagement ist eine wichtige Stütze des kulturellen Lebens in unserer Stadt.“

Von vier bis über 70 Jahre reiche das Altersspektrum der Mitglieder in der Werkarbeitgemeinschaft, erzählte Fleer. Nicht ein festes Programm, sondern das parallele Angebot verschiedener kreativer Techniken sei ein wichtiges Merkmal der offenen Werkstatt. „Auch das persönliche Gespräch untereinander ist uns dabei immer wichtig“, betont die Vorsitzende