Enger. Auch im SPD-Ortsverein Enger-Nord ist die Nordspange ein Thema. Mitglieder hatten die Beschilderung aus Herford (B61/B239) im Verlauf der Ostumgehung (L 557) und den Autobahnabschnitt Hiddenhausen/Riemsloh und Niedermühlenstraße/Meller Straße abgefahren und festgestellt, dass weder der Verkehr aus Richtung Herford (B 239) in Richtung Enger geleitet wird, noch Mautbrücken im angegeben Autobahnabschnitt aufgestellt sind.
Eine Nordspange ist damit aus Sicht des Ortsvereins mit der Weiterführung der L557 Richtung A30 nicht erforderlich, zumal die mögliche Trassierung der Nordspange durch ökologisch wertvolles Gebiet führen würde.
Ein weiterer Themenschwerpunkt bei den Sozialdemokraten war die Einschulungssituation am Gymnasium. In der Diskussion wurde schnell deutlich, dass mehr als eine Fünfzügigkeit wohl nicht von der Stadt Enger getragen werden kann. Der für Enger gültige Schulentwicklungsplan zeige auch keine Notwendigkeit für eine Aufstockung um einen weiteren Zug. Unverständlich war den anwesenden Mitgliedern die Zurückweisung von Engeraner Schülerinnen und Schülern.
Nach Ansicht der SPD ist es dem Engeraner Steuerzahler nur schwer zu vermitteln, dass ortsansässige Schüler/innen abgewiesen werden und dass er neben den Kosten für die Gebäudeerweiterung des Gymnasiums um die Fünfzügigkeit zu realisieren ausserdem auch noch die Beförderung auswärtiger Schüler bezahlen soll, wobei allerdings der Elternanteil abgezogen werden muss.
Die Vorsitzende der Juso AG konnte in der Sitzung von einem gelungenen Start der Aktion 5 unter 20 berichten. Erste vielversprechende Kontakte seien geknüpft worden. Die Aktion stoße auch im Juso-Kreisverband auf grosses Interesse.