Enger (uki). Die Hoffnung wächst, dass Engeraner und Engerbesucher künftig eine öffentliche Toilettenanlage im Zentrum nutzen können. Alle Fraktionen waren sich im Umweltausschuss einig, dass sie für das neue Haushaltsjahr 80.000 Euro dafür bereitstellen wollen. In diesem Betrag ist auch die Installation der Anlage mit dem erforderlichen Unterbau enthalten.
Die Verwaltung hatte nach dem Beschluss der letzten Ausschusssitzung Angebote von mehreren Firmen eingeholt und in der Sitzung am Dienstag daraufhin ein Modell empfohlen. Diese Variante ist, wie vom Ausschuss gewünscht, vandalismussicher, selbstreinigend und behindertengerecht.
Wolfgang Seipold aus Pödinghausen, Experte für Behindertenbelange, nahm an der Sitzung teil und bestätigte die Tauglichkeit des Modells auch für Rollstuhlfahrer. Der Ausschuss bevorzugt eine vollautomatische Selbstreinigung, die allerdings nicht völlig ohne Personal zu betreiben ist, da jemand für Toilettenpapier und Handtücher sorgen muss, wie Fachbereichsleiter Manfred Redeker vom erläuterte. Über die Form der Fassade und den Standort ist noch zu entscheiden.