
Enger (bs). Empfänger von Arbeitslosengeld II aus Enger und Spenge, die bisher in Herford von der Arbeitsgemeinschaft für Arbeit (ARGE) betreut wurden, haben jetzt eine Anlaufstelle in Enger: An der Spenger Straße öffnete jetzt die neue Außenstelle ihre Türen, durch die gleich morgens um acht zahlreiche Kunden auf der Suche nach Beratung strömten.
Zusammen mit zehn Mitarbeitern will Teamleiter Uwe Schockenbäumer hier die "Leute eben nicht verwalten, sondern individuell betreuen".
Neben der Beratung rund ums Arbeitslosengeld II bietet die Außenstelle auch eine Arbeitsvermittlung für die Betroffenen an. 1.181 Personen im erwerbsfähigen Alter zwischen 15 und 64 Jahren fallen in das Einzugsgebiet des ARGE-Teams für Enger-Spenge.
"Ein-Euro-Jobs" haben sich in vielen Fällen schon bewährt"
Zwei Fallmanagerinnen kümmern sich um die problematischeren Fälle, bei denen Arbeits- und Vermittlungshemmnisse bestehen. "Das kann zum Beispiel eine Suchtproblematik oder eine gesundheitliche Einschränkung sein", erklärte Uwe Schockenbäumer. In diesen Fällen habe sich die Vermittlung in 1-Euro-Jobs bereits als guter Wiedereinstieg ins Berufsleben bewährt, erläuterte Detlev Beinke, stellvertretender Geschäftsführer bei ARGE Herford, im Beisein von Bürgermeister Klaus Rieke, der die neuen Räume besichtigte.
Geöffnet ist die Beratungsstelle montags von 8 bis 13 und 14 bis 17 Uhr, dienstags und mittwochs von 8 bis 13 Uhr, donnerstags von 8 bis 13 und 14 bis 18 Uhr und freitags von 8 bis 13 Uhr.