Ganztag braucht Platz

Enger (wi).Die Grundschulen Westerenger und Enger-Mitte brauchen wegen des Projektes "Offene Ganztagsschule" mehr Platz und sollen erweitert werden. Dem stimmte der Ausschuss für Schule, Jugend, Sport und Soziales am Donnerstag Abend
zu.
Die Grundschule Westerenger soll um zwei Räume vergrößert werden. Wunsch der Schule sei es, so die Verwaltung, die neuen Räume baulich an die bestehenden Betreuungsräume anzugliedern. Dieter-Günter Willmann vom Technischen Immobilien-Service stellte im Ausschuss folglich einen Plan zur Aufstockung des Gebäudes in dem betreffenden Bereich vor. Zum derzeitigen Planungsstand schätzt
er die Kosten auf 264.000 Euro. Die Einrichtungskosten für zwei Gruppen belaufen
sich auf insgesamt 55.000 Euro.
An der Grundschule Enger-Mitte ist vorgesehen, den östlichen Teil des Verwaltungsanbaus an der Poststraße, in dem schon jetzt zwei Klassenräume
untergebracht sind, um drei Räume aufzustocken. Die Kosten hierfür beziffert Günter-Willmann auf rund 335.000 Euro. Dazu kommen 82.500 Euro für die
Einrichtung.
Von der Überlegung, das an den Schulhof angrenzende alte Postgebäude zu kaufen
oder anzumieten, haben sich Schule und Stadt verabschiedet und favorisieren die am Donnerstag vorgestellte Variante.
Nach den Worten von Schulleiter Hermann Klöpper sollen die neuen Räume umgewidmet und als reine Klassenräume genutzt werden. Im Gegenzug soll im
Hauptgebäude die Etage über den Kellerräumen, die derzeit für die Betreuung
genutzt werden, für die Angebote der Offenen Ganztagsschule genutzt werden. Der
Rektor geht davon aus, dass bis zum Schuljahr 2006/2007aller Wahrscheinlichkeitnach drei Gruppen der Offenen Ganztagsschule existieren
werden. So wird die Stadt für alle vier Grundschulen (9. Gruppen) mit
Landeszuschüssen von insgesamt 1.035.000 Euro rechnen können.
Die Grundschule Oldinghausen/Pödinghausen wird momentan erweitert. "Die Schule in Besenkamp/Belke-Steinbeck war in der glücklichen Lage, aufgrund der Schülerzahlen das Raumprogramm ohne bauliche Erweiterung umsetzen zu können", so
Fachbereichsleiterin Ute Fleer gegenüber der NW.