Baugenehmigung liegt jetzt vor

Enger. Das durch die Einrichtung der städtischen Realschule entstandene Schulzentrum an der Ringstraße, in dem sich auch die Rolf-Dircksen-Schule befindet, ist in den letzten Jahren kontinuierlich gewachsen. "Den steigenden
Schülerzahlen, die nicht zuletzt auch auf den ausgesprochen guten Ruf beider Schulen zurückzuführen sind, hat die Stadt Enger in mehreren Erweiterungsbauten Rechnung getragen. Diese Schulerweiterungen sind mit erheblichen Finanzmitteln aus dem städtischen Haushalt realisiert worden und werden als wichtige
Investition in die Zukunft der Kinder gewertet", heißt es in einer Pressemitteilung der Stadtverwaltung.
Jedoch nicht nur Klassenräume seien zur Aufrechterhaltung eines Schulbetriebes
notwendig, sondern auch Sporthallen. Die vorhandenen Sporthallenkapazitäten
reichten bei Weitem nicht mehr aus, so dass nach übereinstimmendem Willen aller Fraktionen des Rates der Stadt Enger bereits vor einigen Jahren die Planung einer weiteren Sporthalle am Schulzentrum in die Wege geleitet worden sei.
Nunmehr liege die Baugenehmigung für eine Zweifachsporthalle auf dem Grundstück
des Schulzentrums vor, teilt die Stadtverwaltung mit.
"Endlich können Schüler, Lehrer und Vereinssporttreibende in absehbarer Zeit mit
einer deutlichen Verbesserung der Sportsituation in unserer Stadt rechnen", heißt es im Rathaus.
Insbesondere dem Stadtsportverband, der seit Jahren auf fehlende Hallenkapazitäten für den Vereinssport hinweise, werde der Neubau eine spürbare Entlastung bringen.
"Den berechtigten Nachbarschaftsinteressen ist die Stadt Enger ebenfalls entgegengekommen", so die Stadtverwaltung. Der Baukörper werde durch Eingraben an die Höhenlagen des Nachbarschaftsgeländes angepasst. Der zu erwartenden Geräuschentwicklung werde durch eine Beschränkung der Hallennutzung auf 21.30
Uhr nachgekommen, sodass ab 22 Uhr die Nachtruhe der Anlieger durch die Hallennutzung nicht mehr beeinträchtigt werden könne. "Diese Anliegerinteressen, die bereits im Planverfahren deutlich gemacht wurden, wurden vom Bürgermeister
noch einmal in einem Schreiben an alle Anlieger besonders gewürdigt", heißt es in der Pressemitteilung. Ein Interessenausgleich zwischen Schulnutzung, Vereinsnutzung und Nachbarn sei hier gelungen.
Bei zeitnaher Auftragsvergabe könne mit dem Beginn der Bauarbeiten noch im Sommer dieses Jahres gerechnet werden, sodass im Sommer nächsten Jahres mit der Fertigstellung und der offiziellen Einweihung gerechnet werden könne.